In diesem Jahr durften unsere Jubilare, Gernot Saubart und Hannes Schmidbauer, unserem Routenplaner Manfred Saubart-Gissing einige wertvolle Anregungen geben. So kam es, dass ein besonders langer erster Tag auf dem Programm stand. Unser Ziel war es, an einem Tag von zu Hause bis ans Meer zu fahren. Die Strecke führte uns über beeindruckende 292 Kilometer und 2.850 Höhenmeter nach Triest, wo wir direkt am Canale Grande ein Erinnerungsfoto machten. Einige Teilnehmer waren bereits bei der Gedenkfahrt 2013 dabei, bei der wir dieselbe Idee hatten. Damals war auch unser letztes Jahr viel zu früh verstorbener Freund Seppi Pedit mit dabei, sodass dieses Jahr schöne Erinnerungen an die damalige, gemeinsam gemeisterte Herausforderung aufkamen.
Am zweiten Tag führte uns die Route durch die bergige Grenzregion zwischen Italien und Slowenien, über viele Höhenmeter von Triest nach Kötschach-Mauthen. Als krönender Abschluss der Etappe wartete der Passo di Pramollo (Nassfeldpass) auf uns. Bei unserer Ankunft in Kötschach-Mauthen zeigte das GPS-Gerät 213 Kilometer und 3.190 Höhenmeter an. Der Erlenhof und das Team rund um Chef Franz Guggenberger boten genau das, was müde und hungrige Radler nach einem anstrengenden Tag benötigten. Deshalb kehrten wir dort nicht zum ersten und sicherlich auch nicht zum letzten Mal ein.
Am dritten Tag stand der Großglockner, der höchste Pass unserer Tour, als „Dach“ der heurigen Route auf dem Plan. Unsere Körper waren bereits von den Strapazen der letzten Tage gezeichnet, doch die meisten von uns schafften die Überquerung mit schmerzverzerrten, aber glücklichen Gesichtern. Ein kurzer Abstecher zum Zeller See und ein erfrischender Sprung ins kalte Nass durften bei den extrem heißen Temperaturen auch nicht fehlen. In Kaprun verstauten wir schließlich unsere Räder und nach einem gemeinsamen Abendessen ging es hinauf zur Übernachtung auf die Schaunbergalm, wo wir den Abend bei dem einen oder anderen kühlen Erfrischungsgetränk gemütlich ausklingen ließen.
Nach einer erholsamen Nacht und einem ausgezeichneten Frühstück machten wir uns wie jedes Jahr am 11. August, Eriks Geburtstag, zu Fuß auf den Weg zu unserer Gedenkstelle. Unser Obmann und Eriks Bruder fand dort einige bewegende Worte, und nach einem gemeinsamen Vaterunser ging es zurück zur Schaunbergalm für einen gemeinsamen Abschluss.
Ein herzlicher Dank gilt allen Mitwirkenden, besonders unserem hervorragenden Betreuer Helmut Vallent, für die schönen Tage und die wertvolle Unterstützung während der gesamten Tour.
Die diesjährigen Radler: Georg von Falck, Hans Wimmer, Hannes und Christian Schmidbauer, Peter Jaritz, Mario Sommer, Stefan Strablegg, Christian Kogler, Markus und Norbert Klampfl, Klaus Höller, Gernot Saubart und Manfred Saubart-Gissing, Wolfgang Klöckl